Dienstag, 26. Februar 2008

...

Was für ein wahnsinniger Track...

Who knows what tomorrow will bring
Maybe sunshine and maybe rain
But as for me I'll wait and see
Maybe it'll bring my love to me, no

Sometimes it takes a rainy day
Just to let you know
Everything's gonna be alright
Alright



Musik und Bild in perfekter Komposition...

I have the key in my hand. All I have to find is the lock...

Dienstag, 22. Januar 2008

Current "Films of my life"

  1. Stalker - Andrej Tarkovskij
  2. Pi - Darren Aronofsky
  3. Eraserhead - David Lynch
  4. Assault - John Carpenter
  5. Der schmale Grat - Terrence Malick
  6. Andrej Rubljow - Andrej Tarkovskij
  7. Als das Meer verschwand - Brad McGann
  8. Trainspotting - Danny Boyle
  9. The Straight Story - David Lynch
  10. Keine Sorge, mir geht's gut - Philippe Lioret
  11. Metropolis - Fritz Lang
  12. Requiem for a Dream - Darren Aronofsky
  13. Sein oder Nichtsein - Ernst Lubitsch
  14. Opfer - Andrej Tarkovskij
  15. Kammerflimmern - Hendrik Hölzemann

Dienstag, 15. Januar 2008

Current "Soundtrack of my life"

  1. Unkle - Lonely Soul
  2. Led Zeppelin - Babe I'm Gonna Leave You
  3. Blockhead - Insomniac Olympiacs
  4. Massive Attack - Unfinished Sympathy
  5. Beck - Paper Tiger
  6. Jimi Hendrix - All Along The Watchtower
  7. Kings Of Convenience - Misread
  8. The Herbaliser - Something Wicked
  9. Radiohead - Everything In Its Right Place
  10. Wax Tailor - Que Sera
  11. DJ Shadow - Midnight In A Perfect World
  12. Amon Tobin - At The End Of The Day
  13. Beck - Deadweight
Comments appreciated. ;-)

Mittwoch, 9. Januar 2008

... der Erhabenheit

- 2h durch die Nacht joggen, durch tiefe Wälder, an stillen Flüssen, auf verschlungenen Wegen und am Ende auf einem Berg stehen und erschöpft den Blick auf die leuchtende ruhende Stadt richten

Samstag, 5. Januar 2008

Magische Momente

Ich genieße die Stille. Fern des urbanen Lärms rauschen die Blätter der alten Pappeln. Sanfter, lauer Herbstwind streicht mir durch Gesicht und Haar. Am Horizont erhebt sich der sichelförmige Mond, während sich die letzten Sonnenstrahlen im rötlichen Schimmern kleiner Wolkenhäufchen ein letztes Mal aufbäumen.
Eine Sirene ertönt von weiter Ferne; sie wird vom Wind verschluckt, der die Wipfel der Bäume in surreales Wiegen versetzt. Die Natur ummantelt mich in diesem Moment und schirmt meine Sinne und meine Gedanken von Weltlichem ab.
Mein Blick schweift umher.
Dieser Moment scheint mir allein zu gehören. Empfindungen kreisen durch meinen Kopf, doch ich vermag sie nicht zu deuten. Erneut streift mich ein sanfter Windstoß.
Während ich erneut die Augen wandern lasse, beginnt mir kühler Regen auf den Leib zu tröpfeln. Die Magie des Moments entschwindet so plötzlich, wie sie aufgetaucht war.
Ich verlasse den Ort friedlicher Natur, um wieder meinem Dasein zu fristen.

Mittwoch, 2. Januar 2008

Das Schweigen im Walde

Rechts und Links säumen hohe kahle Bäume den Weg, der Abend bricht herein, der Himmel ist durchgehend hellweiß bewölkt und schimmert rötlich, dichter Schneeregen fällt und einige Flocken beenden ihren Flug von hoch oben in den Wolken auf meiner Haut und erzeugen ein nicht unangenehmes Gefühl zwischen angenehmer Abkühlung und sanftem Wohlbehagen. Schritt um Schritt lauf ich durchs Dunkel, mein Puls ist spürbar, die Atmung gehetzt. Ruhe umgibt mich trotzdem, fern und surreal die Klänge von der nebenan pulsierenden Stadt. Völlige gedankliche Entspannung - für einen Moment existiert keine einen umklammernde Fremdbestimmung des Alltags. Man fixiert sich auf das Wesentliche, Elementarstes wie körperliche Belastung in Form von gleichmäßiger, rhythmischer und monotoner Bewegung und dabei wird einem bewusst, in welcher Monotonie, Gleichmäßigkeit und Einfachheit ein jeder sein Leben bestreitet. Das Leben, dessen Sinn es ist, einfach zu Leben und irgendwann zu sterben und in diesem Zeitraum größtmögliche persönliche Erfüllung zu erreichen. An für sich beneidenswert, wenn man ein Mensch ist, der sich schnell im Klaren ist darüber, was er erreichen will, was seine Bestimmung ist und was ihn erfüllt. Je „einfacher“ man lebt, je klarer die Ziele sind, je klarer die zu bewältigenden Aufgaben, desto eher erreicht man ein erfülltes Leben. Seinem Leben eine positive Einfachheit zu geben, Einfachheit nicht im Sinne von Primitivität, sondern einer Prägung des Lebens von klaren Vorstellungen.
Wenn man sich intensiv Gedanken macht über sein Existieren zwischen Geburt und Tod, über das warum und wie, dann hat man vielleicht schon nicht den einfachsten Weg gewählt, nicht den elementarsten und klar strukturiertesten, sondern einen von Grübeln, Abschweifen, Ausschweifen und Austesten geprägten. Ein Leben geprägt von Erfahrungen im sowohl physischen als auch psychischen Grenzbereich, voller Erfahrungen, die man nicht oder nur schwierig mit anderen Menschen teilen kann, die daran nicht teilhaben bzw. teilhaben können. Sich verlieren in der Weite des Lebens, hinterfragen von scheinbar unumstößlichen Prinzipien, sich selbst genauso intensiv analysieren wie seine Umwelt. Warum Melancholie als Traurigkeit auffassen, wenn man Melancholie als Spiegel seiner Seele und Einblick ins Menschsein genießen kann...

Der Boden knirscht unter den Füßen, der Schneeregen hat sich verflüchtigt zu einem vereinzeltem Tröpfeln, der Wald dampft, der Körper ächzt. Warmes orangenes Licht hüllt die auftauchenden Häuser, Straßen und Menschen ein. Die Stadt hat meinen Körper wieder – meine Gedanken laufen noch eine gewisse Zeit durch die ruhige, dunkle und schöne Abgeschiedenheit des Waldes, bis auch sie wieder in die Umklammerung des Alltags und der Gesellschaft eintauchen.

Sonntag, 30. Dezember 2007

Müde Augen

Sie zeigen uns tagtäglich so unendlich viele Momente, Szenerien, Bilder und Informationen. Abscheuliche Gewalt, bezaubernde Sonnenuntergänge, trübe Einfalt, bizarrste Ideen, gewohnte Umgebung, faszinierende Entdeckungen.
Doch nichts scheint über den Moment zu gehen, wenn sich zwei Augenpaare treffen. Wenn sich für einen Moment zwei Menschen unweigerlich direkt miteinander konfrontieren, wenn kein schützender Mantel aus Ignoranz und Zurückgezogenheit den gegenseitigen Blick in die "Seele" verhindert. Schon ein flüchtiger Blick stellt einen Kontakt her.

Ich schaue Menschen oft in die Augen, meist ohne dass sie es merken. Wenn die Augenpaare den Blick schweifen lassen... über Häuser, Straßen, Bäume, Wolken, hin zum Horizont, zurück zum eigenen Aufenthaltsort. In diesen Momenten frage ich mich, ob sie sich mit Belanglosigkeiten beschäftigen oder ob sie eine tiefergehende Sache beschäftigt. Ich schau sie an, die Blicke treffen sich eventuell kurz, man schaut beiläufig wieder woanders hin. Jeder bleibt in seiner Sphäre. Was hätte man alles noch in den Augen des anderen sehen können, von ihm erfahren können, mit ihm erleben können. Ein Mensch unter vielen, auf lange Sicht vielleicht unbedeutend für das eigene Leben, in diesem kurzen Moment das komplette Leben. Alles was sich außerhalb des Moments befindet, ist nicht dauerhaft kontrollierbar, unbeherrschbares "Schicksal", auch wenn der Begriff etwas strapaziert ist. Und doch schafft man es nicht, sich an diesen Moment zu klammern, ihn auszukosten, ihm gerecht zu werden in seiner Einzigartigkeit.

Zwei Augen, für den Moment alles, im nächsten Moment nichts mehr. Weg - aus den Augen, aus dem Sinn. Unter Umständen für immer verschwunden in der großen Masse, in der Weite der Welt. Was hat man verpasst? Kann man dem nachtrauern?
Die Beliebigkeit ist so unendlich groß. Die Beliebigkeit dessen, was man sehen, erleben und fühlen kann. Es ist schwierig, da den Überblick zu behalten, den Blick für das Wesentliche zu finden. Was ist das Wesentliche? Was ist das Wesentliche für mich ? Wie soll ich mit solchen Situationen umgehen, ohne ein schlechtes Gewissen, dass einem etwas Einzigartiges entgeht von dieser bunten Welt?

Soviele menschliche Fassaden, denen man begegnet. Hinter kaum eine kann man einen sorgfältigen Blick werfen. Der Moment, wo sich zwei Augenpaare treffen und einander tief analysieren - ein Blick durchs Fenster der Fassade. Manchmal ist es dunkel, manchmal hell dahinter. Soviele Fenster und sowenige Türen. Soviele Blicke und sowenig Rühren. Und doch möchte man den Gegenüber mit seinen Augen in den Arm nehmen. Beruht es auf Gegenseitigkeit?

Ich verbleibe mit Zweifeln und einem wunderschönen, treffenden Gedicht von Kurt Tucholsky:


Augen in der Großstadt

Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider -
Was war das?
vielleicht dein Lebensglück ...
vorbei, verweht, nie wieder.

Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang,
die dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hasts gefunden,
nur für Sekunden ...
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, Lider;
Was war das?
kein Mensch dreht die Zeit zurück ...
Vorbei, verweht, nie wieder.

Du musst auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
Es kann ein Feind sein,
es kann ein Freund sein,
es kann im Kampfe dein
Genosse sein.
Es sieht hinüber
und zieht vorüber ....
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider.
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder.

- Kurt Tucholsky, 1930

Los gehts

Nun habe ich also einen Blog. Ich bin gespannt, ob ich ihm Leben einhauchen kann.

SHALLOW AND PROFOUND

Nous sommes toujours seuls avec nôtre solitude.

Aktuelle Beiträge

Was für ein wahnsinniger...
Was für ein wahnsinniger Track... Who knows what tomorrow...
Profund - 26. Feb, 23:58
Uuund? Wie geht es weiter?...
Uuund? Wie geht es weiter? Stalker habe ich auch mehrmals...
m (Gast) - 7. Feb, 00:27
Elling
Zwei sozial gestörte Männer, der spießig-skeptische...
Profund - 29. Jan, 14:32
Current "Films of my...
Stalker - Andrej Tarkovskij Pi - Darren Aronofsky...
Profund - 25. Jan, 18:21
Welterleben
Der Antisemitismus [in Deutschland] war keine direkte...
Profund - 23. Jan, 15:51

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 5951 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 26. Feb, 23:58

kostenloser Counter

Credits


Film
Gedanken
Lyrik
Momente
Musik
Schnipsel
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren